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Auf dieser Seite finden Sie Antworten zu häufig
gestellten Fragen zu BootManager sowie dem Vorgänger OS Boot Select (OS-BS),
einschließlich dessen
alten freien Beta Versionen.
Die Fragen sind nach verschiedenen Kategorien sortiert.
Achtung,
diese Liste befindet sich z.Z. in Überarbeitung. Letzte Änderung: 02.01.2001
|

Allgemeine
und häufigste Fragen |
BootManager/System
Selector
- Gibt es verschiedene Versionen der Software?
- Gibt es ein Update für den
BootManager?
- Wie viele Betriebssysteme kann ich gleichzeitig in
meinem Rechner betreiben?
- Kann BootManager MS-DOS oder Windows 95/98 von
einer zweiten, dritten, vierten, ... Festplatte starten? Wie installiere ich
Windows 95/98 richtig auf der zweiten, ... Festplatte?
- Unterstützt BootManager das Starten von allen
Laufwerken in meinem Rechner?
- Kann BootManager nur Betriebssysteme von
Primären
Partitionen starten oder kann er Betriebssysteme auch von Logischen
Partitionen ("Logischen
Laufwerken") starten?
- Muss ich, wenn ich Änderung am
Bootmenü vornehmen will, extra ein DOS oder ein Windows booten und von dort
das Setup des BootManagers aufrufen? (und eventuell dazu: Mein
Betriebssystem startet z.Z. aber nicht.)
- Darf ich das Setup des
BootManagers (bootmana.exe) unter Windows in einem DOS-Fenster benutzen?
- Kann BootManager beliebige Partitionen verstecken?
- Kann ich Kennwörter für Betriebssysteme oder andere
Einträge im Bootmenü setzen?
- Kann ich das Bootmenü selber bzw. den Aufruf des BootManager
Setups aus dem Bootmenü mit einem
Kennwort sichern?
- Kann BootManager mit Festplatten
größer 8GB umgehen, bzw. Betriebssysteme von Partitionen starten die erst
hinter der 8GB Grenze beginnen? (andere Stichwörter: "1024
Zylinder"-Grenze, int13-Extensions, LBA, LBA-Plattenzugriff)
- Mein älterer Rechner benötigt zur Nutzung der
gesamten Kapazität großer EIDE-Festplatten eine Diskmanager Software, z.B.
Ontrack DiskManager, Maxtor Maxblast oder EZ Drive. Kann ich den BootManager auf meinem
System einsetzen?
- Wenn ich BootManager unter Windows 95/98 in
einem DOS-Fenster starte, werden die Graphikzeichen falsch dargestellt.
- HIMEM.SYS meldet "A-20 Leitung
kann nicht gesteuert werden". Windows 95/98 startet danach nicht.
OS-BS 1.xx and 2.xx (Beta Versionen)
- Ich habe bisher die freie Beta-Version (OS-BS 2.0b8) benutzt.
Wo gibt es die neue Version?
- Die "Uninstall" Funktion in der alten freien
Beta-Version (OS-BS
2.0b8) ist deaktiviert.
Wie kann ich die Beta-Version deinstallieren?
Betriebssystemspezifische
Fragen |
BootManager/System Selector
- Ich habe den BootManager installiert. Wenn ich
nun versuche Windows 95 oder 98 über den BootManager zu starten bekomme ich von HIMEM.SYS
die Fehlermeldung "A-20 Leitung kann nicht gesteuert werden"
und HIMEM.SYS wird nicht geladen. Windows 95 bzw. 98 startet infolgedessen nicht.
Deinstalliere ich den BootManager kann ich Windows wieder starten.
Was kann ich tun?
- Kann BootManager die freie
BeOS 5 Personal Edition auch direkt starten, wenn diese innerhalb
einer Windows-Partition in einer virtuellen Partition installiert ist
(also in der normalerweise 512MB grossen Image-Datei im Windows-Dateisystem
meist unterhalb C:\BEOS)? D.h. kann er dann BeOS starten auch ohne
den Umweg extra Windows oder DOS vorher zu starten, nur um dann BeOS starten
zu können?
Hardwarespezifische
Fragen |
BootManager/System Selector
- Der BootManager startet nicht von
Festplatte.
Ich habe einen Adaptec AHA 2940, 2940W, 2940U oder 2940UW SCSI-Adapter. Ich kann
BootManager unter DOS oder in der Windows 95/98 DOS-Box aufrufen und auf Diskette oder
Festplatte installieren. Wenn ich ihn auf Diskette installiere und dann von Diskette
boote, startet er wie erwartet.
Wenn ich ihn aber auf der Festplatte installiere und dann den Rechner neu starte, tut sich
nichts. Der Rechner hängt sofort, der BootManager Bildschirm taucht nicht auf.
Was kann ich tun?

BootManager/System Selector
- Gibt es verschiedene
Versionen der Software?
Antwort: Ja. Bisher sind drei Versionen der Software
erschienen, und zwar 1997, 1999 und 2000.
- Gibt es ein
Update für den BootManager?
Antwort: Ja, es gibt ein kostenloses Update.
Dieses
kann von den Supportseiten von Data
Becker heruntergeladen werden. Wenn Sie das allerneueste Update
benötigen (insbesondere um die BeOS Personal Edition direkt aus ihrer
virtuellen Partition starten zu können), wenden Sie sich bitte uns.
Achtung, wenn Sie die originale Software nicht besitzen ist das Update nutzlos
und kann überhaupt nicht installiert werden.
- Wieviele Betriebssysteme kann ich gleichzeitig in
meinem Rechner betreiben?
...
- Kann BootManager MS-DOS oder Windows 95/98 von
einer zweiten, dritten, vierten, ... Festplatte starten? Wie installiere ich
Windows 95/98 richtig auf der zweiten, ... Festplatte?
Ja.
- Unterstützt BootManager das Starten von allen
Laufwerken in meinem Rechner?
Antwort: Ja, BootManager kann prinzipiell
Betriebssysteme von allen Festplatten, Diskettenlaufwerken oder anderen
Wechsellaufwerken in einem Rechner starten, insofern der Zugriff auf dieses
jeweilige Laufwerk durch die sogenannte BIOS Firmware dieses Rechners
bereits zum Startzeitpunkt des Rechners unterstützt wird.
BootManager kann bis zur heutigen theoretischen Höchstgrenze von 256
Laufwerken (Festplatten, Wechsellaufwerke und Diskettenlaufwerke) alle vom
BIOS unterstützten Laufwerke erkennen und davon Betriebssysteme starten.
Bei den heutigen PCs ist die Zahl der möglichen Laufwerke aber meist
begrenzt. Sie haben außer einem 3,5" Diskettenlaufwerk noch 2,
manchmal auch 4 EIDE Anschlüsse auf ihrem Mainboard (der Hauptplatine des
Rechners) an denen jeweils 2 EIDE Geräte angeschlossen werden können. Das
ergibt also typischerweise bis zu 4 (bzw. 8) Festplatten bzw. EIDE
Wechsellaufwerke. Wenn allerdings der PC mit weiteren zusätzlichen EIDE
oder SCSI Schnittstellen durch entsprechende Controller auf dem Mainboard
oder zusätzlichen Adapterkarten, z.B. etwa ein weiterer UDMA/66 EIDE
Adapter, ausgerüstet ist, so kann diese Zahl auch höher sein. BootManager
erkennt ebenfalls Fest- und Wechselplatten, die an solche zusätzlichen SCSI
oder EIDE Adapter angeschlossen sind, wenn diese über ein eigenes BIOS
verfügen, welches diese weiteren Laufwerke auch schon zum Startzeitpunkt
unterstützt.
Generell ist hierbei jedoch auch zu beachten, dass bei weitem nicht alle
Betriebssysteme dafür ausgelegt sind, von beliebigen Festplatten zu
starten. Viele Betriebssysteme können nur direkt von der ersten Festplatte
starten.
Beispiele: Linux, FreeBSD, BeOS 4.x und 5.x, Solaris, NEXTSTEP 3.3 mit einem Patch und
OPENSTEP 4.x mit einem Patch sind dafür vorbereitet, direkt von Partitionen
auf beliebigen Festplatten starten zu können und können daher über
BootManager auch davon gestartet werden.
Windows NT, BeOS 3.x, UnixWare und SCO Unix können dies dagegen selber nicht. MS-DOS,
sowie Windows 95 und Windows 98 können dies von selber eigentlich auch
nicht, aber BootManager ist trotzdem in der Lage diese von anderen
Festplatten als der ersten zu starten. Siehe auch "Kann BootManager MS-DOS oder Windows 95/98 von
einer zweiten, dritten, vierten, ... Festplatte starten? Wie installiere ich
Windows 95/98 richtig auf der zweiten, ... Festplatte?"
- Kann BootManager nur Betriebssysteme von
Primären
Partitionen starten oder kann er Betriebssysteme auch von Logischen
Partitionen ("Logischen Laufwerken") starten?
Antwort: Ja, BootManager kann prinzipiell nicht nur
Betriebssysteme von Primären Partitionen starten, sondern auch von
Logischen Partitionen, auch von beliebigen Festplatten (siehe dazu: "Unterstützt BootManager das Starten von allen
Laufwerken in meinem Rechner?").
Generell ist hierbei jedoch zu beachten, dass die
meisten Betriebssysteme nicht dafür ausgelegt sind, von Logischen
Partitionen zu starten. Die meisten Betriebssysteme können nur direkt von
Primären Partitionen starten.
Beispiele: Linux und BeOS 4.x und 5.x sind dafür vorbereitet, direkt von Logischen Partitionen zu
starten und BootManager kann diese Systeme auch von einer Logischen Partition
starten - für die genannten Systeme sogar, wenn die Logische Partition
nicht auf der ersten, sondern einer weiteren Festplatte ist.
- Muss ich,
wenn ich Änderung am Bootmenü vornehmen will, extra ein DOS oder ein Windows
booten und von dort das Setup des BootManagers aufrufen? (und eventuell dazu:
Mein Betriebssystem startet z.Z. aber nicht.)
Antwort: Nein, das ist nicht nötig. Den Setup-Teil des BootManagers
mit dem Sie das Bootmenü bearbeiten können, können Sie jederzeit auch
direkt aus dem gerade gestarteten Bootmenü selber (über die Schaltfläche
"Setup" im Bootmenü) aufrufen. Dazu muss weder irgendein
Betriebssystem laufen, noch installiert sein.
Wenn Sie den BootManager z.B. auch auf eine Diskette installieren, können Sie
so auch jederzeit wieder auf Ihre BootManager Bootmenüs auf Festplatten und
Disketten zugreifen, auch wenn durch eine Windows Installation oder durch
Experimentieren mit anderen Bootprogrammen BootManager deaktiviert
wurde, weil der sogenannte Master Boot Record (MBR) auf der ersten Festplatte
(teilweise ungefragt) überschrieben wurde.
- Darf ich
das Setup des BootManagers (bootmana.exe) unter Windows in einem DOS-Fenster benutzen?
Antwort: Ja, das Setup des BootManagers (bootmana.exe) kann in einem
DOS-Fenster unter Windows 95/98 aufgerufen werden und der BootManager kann
von dort aus auch normal auf Festplatten oder Disketten installiert werden.
Siehe auch "Wenn ich BootManager unter Windows 95/98 in
einem DOS-Fenster starte, werden die Graphikzeichen falsch dargestellt."
- Kann BootManager beliebige Partitionen verstecken?
Antwort: Ja, BootManager
kann sowohl Primäre Partitionen, einschließlich Erweiterter Partitionen,
als auch Logische Partitionen ("Logische Laufwerke") einzeln
verstecken. Welche Partitionen versteckt werden sollen, kann für jeden
Eintrag im Bootmenü, egal welchen Typs (Booten eines Betriebssystems von
einer Festplattenpartition, Booten von einer Diskette oder einem LS120 oder
ZIP-Laufwerk, Neustart des Rechners etc.) getrennt eingerichtet werden.
- Kann ich Kennwörter für Betriebssysteme oder andere
Einträge im Bootmenü setzen?
Ja.
- Kann ich das Bootmenü selber
bzw. den Aufruf des BootManager Setups aus dem Bootmenü mit einem
Kennwort sichern?
Ja.
- Kann BootManager
mit Festplatten größer 8GB umgehen, bzw. Betriebssysteme von Partitionen
starten die erst hinter der 8GB Grenze beginnen? (andere Stichwörter:
"1024 Zylinder"-Grenze, int13-Extensions, LBA,
LBA-Plattenzugriff)
Antwort: Ja, alle Versionen des BootManagers können prinzipiell mit
Festplatten größer 8GB umgehen und prinzipiell auch Betriebssysteme von
Partitionen starten, die erst hinter der 8GB Grenze (bzw. genauer gesagt der
sogenannten "1024 Zylinder Grenze") beginnen.
Das Betriebssystem selber, dass Sie von dieser Partition starten wollen, muss
dies jedoch auch unterstützen. Wenn es dies nicht kann, muss ansonsten
zumindest die Partition von der das System starten soll, zwingend unterhalb
der 8GB Grenze beginnen.
Beispiele: MS-DOS bis einschließlich Version 6.22, Windows 95 in der ersten
Version, Windows NT 4.0, BeOS 3.x und viele andere ältere Betriebssysteme können nicht von Partitionen oberhalb der 8GB Grenze starten.
Neuere Betriebssysteme, wie Windows 95B, Windows 95C, Windows 98, Windows 98
Zweite Ausgabe, Windows 2000, die Windows Millenium Beta's oder auch BeOS 4.x
und neuer unterstützen dies
dagegen.
Eine weitere, bzw. die Grundvorraussetzung für das erfolgreiche Starten eines
Betriebssystems von Partitionen oberhalb der 8GB Grenze, ist dass der PC bzw.
seine BIOS Firmware selber mit Festplatten größer 8GB umgehen können muss.
PCs die ab ca. 1996 gebaut wurden, können dies in den überwiegenden Fällen.
Bei älteren Rechnern ist ggf. ein Update der BIOS Firmware vom Hersteller des
PCs bzw. des Mainboards (der Hauptplatine) des PCs erforderlich. Viele
Hersteller stellen derartige Updates zur Verfügung. Steht ein solches Update
nicht zur Verfügung, ist alternativ auch der Einsatz sogenannter EIDE Diskmanager Software, wie
Ontrack DiskManager oder Microhouse EZ-Drive, möglich. Einige
Plattenhersteller liefern auch eigene Diskmanager zusammen mit den "Retail"
Versionen ihrer Festplatten aus (z.B. Maxtor Maxblast). Ein Diskmanager sollte jedoch das letzte Mittel sein, da viele Betriebssysteme, abgesehen im
Wesentlichen von Windows, mit diesen Diskmanagern, bzw. manchen dieser Diskmanager, nicht
kompatibel sind.
- Mein älterer Rechner benötigt zur Nutzung der
gesamten Kapazität großer EIDE-Festplatten eine Diskmanager Software, z.B.
Ontrack DiskManager, Maxtor Maxblast oder EZ Drive. Kann ich den BootManager auf meinem
System einsetzen?
...
- Wenn ich
BootManager unter Windows 95/98 in einem DOS-Fenster starte, werden die Graphikzeichen
falsch dargestellt.
Antwort: Sie können entweder <Alt>-<Eingabetaste> drücken
und dadurch das DOS-Fenster in den Vollbildmodus schalten oder rufen Sie BootManager auf
der Kommandozeile wie folgt auf:
C:\> bootmana
/f-
Durch die Option /f- wird BootManager angewiesen, seinen eingebauten Graphikzeichensatz
nicht zu laden.
OS-BS 1.xx and 2.xx (Beta Versionen)
- Ich habe bisher die
freie Beta-Version (OS-BS
2.0b8) benutzt. Wo gibt es die neue Version?
Antwort: Die Software ist keine Freeware. Siehe unter "Woher bekommen?" für Bezugsquellen.
- Die "Uninstall"
Funktion in der alten freien Beta-Version (OS-BS
2.0b8) ist deaktiviert. Wie kann ich die
Beta-Version deinstallieren?
Antwort: Die Antwort auf diese Frage kann entweder in der
Datei README.1ST (Abschnitt "IV. BUGS") welche in der OS-BS 2.0b8
Archivdatei enthalten war oder hier gefunden werden:
Die alten Beta-Versionen können entweder mit OS-BS 1.35 (war ebenfalls
enthalten in der alten OS-BS 2.0b8 Archivdatei) oder einfach durch Aufruf
von "fdisk /mbr" (ohne die Anführungsstriche), von einer
DOS Kommandozeile aus, deinstalliert werden.
Achtung, das Kommando "fdisk /mbr" installiert einen Standard Master
Boot Record auf Ihrer ersten Festplatte welcher immer das
Betriebssystem starten wird, das sich auf der augenblicklich aktiven
Festplattenpartition befindet.
Die aktive Festplattenpartition ist die Partition, der die "Aktiv"-Kennung
zugewiesen wurde. Normalerweise, wenn OS-BS installiert war (und Sie die
entsprechende Option nicht abgeschaltet haben) weist OS-BS die Aktiv-Kennung
immer der Partition zu, welche Sie im Bootmenü zum Starten auswählen. Aber
da Sie nun gerade OS-BS deinstalliert haben, würde die Aktiv-Kennung da
verbleiben, wo sie im Augenblick ist.
D.h. stellen Sie unbedingt sicher, dass die
Partition des Betriebssystems, welches Sie beim nächsten Neustart Ihres PCs
laden möchten, die Aktiv-Kennung gesetzt hat. Starten Sie den Rechner nicht
neu ohne dies zu überprüfen!
Sie können die Aktiv-Kennung entweder durch Aufruf von osbs20b8
mit dessen eingebauten Partitionstabelleneditor (unter "Edit" und
dann "SysID/Active flag") oder einfach durch Aufruf von fdisk,
ohne Kommandozeilenparameter, umsetzen.
Betriebssystemspezifische
Fragen |
BootManager/System Selector
- Ich habe den BootManager
installiert. Wenn ich nun versuche Windows 95 oder 98 über den BootManager zu starten
bekomme ich von HIMEM.SYS die Fehlermeldung "A-20 Leitung
kann nicht gesteuert werden" und HIMEM.SYS wird nicht geladen. Windows 95
bzw. 98 startet infolgedessen nicht. Deinstalliere ich den BootManager kann ich Windows
wieder starten.
Was kann ich tun?
Antwort: Sie verwenden
offensichtlich noch die erste Version des BootManagers von 1997. Die
einfachste Möglichkeit dieses Problem zu beheben, besteht darin BootManager
zu aktualisieren. Siehe dazu "Gibt
es ein kostenloses Update für den BootManager?"
ALTERNATIVE
LÖSUNG: Sie besitzen
wahrscheinlich eine Hauptplatine in Ihrem Rechner die auf einem
Intel-Chipsatz aufbaut. Das Problem ist ein bekanntes Problem bei
vielen Hauptplatinen mit den neueren Intel TX, LX und BX
Chipsätzen und Award-BIOS 4.51 im Zusammenhang mit dem Treiber
HIMEM.SYS (z.B. bei den TX97-*, TXP4, P2L97, P2B-* Platinen von
Asus, aber auch vielen anderen). Abhilfe: einfach in die
betreffende CONFIG.SYS folgendes eintragen:
DEVICE=C:\WINDOWS\HIMEM.SYS
/MACHINE:PS2
Wenn noch keine HIMEM.SYS Zeile in CONFIG.SYS da ist,
einfach eine einfügen. HIMEM.SYS wird sowieso immer von Windows
geladen. (Auch wenn normalerweise keine entsprechende Zeile da
ist, wird er nur geladen, nur ohne Parameter.) Übrigens ist
dieser "Workaround" auch in einer LIESMICH-Datei auf der
BootManager-CD bzw. im Handbuch (jedenfalls bei den neueren
Auflagen) erwähnt.
TECHNISCHER
HINTERGUND: Unter bestimmten
Umständen gibt das Award BIOS 4.51 bei den oben erwähnten
Intel-Chipsätzen die Methode der Steuerung der A20-Adreßleitung
inkorrekt zurück (klassisch-AT anstatt PS2-kompatibel, auch wenn
PS2-kompatibel aktiviert wurde). Daraus resultiert dann ein
Folgefehler in Zusammenhang mit dem BootManager, der die
schnellere PS2-Ansteuerungsmethode der TX/LX/BX-Chipsätze vorher
aktiviert. BootManager aktiviert A20, da er als echtes 32-Bit
Programm Zugriff auf den gesamten Adressraum benötigt. HIMEM.SYS
versucht später jedoch wegen dem falschen
Award-BIOS-Rückgabewert trotzdem die klassische-AT Ansteuerung zu
testen, die aber nicht mehr funktioniert, da sie bereits vorher
durch den BootManager auf PS2 umgestellt wurde (dies ist bei den
Intel TX/LX/BX Chipsätzen so). Die Option /MACHINE:PS2 verhindert
das HIMEM.SYS selber versucht herauszufinden, wie A20 anzusteuern
ist und teilt ihm anstatt dessen mit, daß er die schnellere
PS2-Methode verwenden soll.
Dies ist übrigens
nur ein Problem von HIMEM.SYS und DOS/Windows 95/Windows 98.
Andere echte 32-Bit Betriebssysteme wie Windows 2000, Linux,
Solaris, BeOS, etc. kümmern sich nicht weiter um die A20-Leitung,
wenn es bereits aktiviert ist.
|
- Kann
BootManager die freie BeOS 5 Personal Edition auch direkt starten, wenn
diese innerhalb einer Windows-Partition in einer virtuellen Partition
installiert ist (also in der normalerweise 512MB großen Image-Datei im
Windows-Dateisystem meist unterhalb C:\BeOS)? D.h. kann er dann BeOS starten
auch ohne den Umweg extra Windows oder DOS vorher zu starten, nur um dann
BeOS starten zu können?
Antwort: Ja, die neueste Version des BootManagers
unterstützt das direkte Starten von BeOS 5 auch wenn dieses in der
Image-Datei mit der virtuellen Partition auf der Windows-Partition installiert
ist. Mehr Informationen dazu finden Sie in den Support-Seiten unter BeOS. Siehe
auch dazu "Gibt
es ein kostenloses Update für den BootManager?"
Hardwarespezifische
Fragen |
BootManager/System Selector
- Der BootManager
startet nicht von Festplatte.
Ich habe einen Adaptec AHA 2940, 2940W, 2940U oder 2940UW SCSI-Adapter. Ich kann
BootManager unter DOS oder in der Windows 95/98 DOS-Box aufrufen und auf Diskette oder
Festplatte installieren. Wenn ich ihn auf Diskette installiere und dann von Diskette
boote, startet er wie erwartet.
Wenn ich ihn aber auf der Festplatte installiere und dann den Rechner neu starte, tut sich
nichts. Der Rechner hängt sofort, der BootManager Bildschirm taucht nicht auf.
Was kann ich tun?
Antwort: Dieses Problem tritt auf, wenn die Firmware
(SCSI-BIOS) Ihres Adaptec SCSI-Adapters eine ältere Version 1.20...1.22 hat. Diese
Firmware-Versionen sind fehlerhaft. Und zwar sind die sogenannten "Int13
Extensions" (eine moderne BIOS-Funktion mit der auch Platten die größer als
8032,5MB sind, komplett über das BIOS angesprochen werden können, was während des
Bootvorgangs wichtig ist) fehlerhaft implementiert und funktionieren nicht. Der
BootManager benutzt jedoch diese moderne Funktion, wenn er Sie vorfindet (unabhängig von
der Plattengröße, da diese auch schneller arbeitet und auch andere Vorteile hat).
HINWEIS: Sehr alte 2940-Versionen mit BIOS-Versionen 1.11...1.16 sind von dem
Fehler nicht betroffen, da sie die betreffende Funktion noch nicht unterstützt hatten.
Sie unterstützen jedoch auch daher gar keine Platten > 8032,5MB über das BIOS. |
Abhilfe: Sie haben zwei Möglichkeiten:
- Aktualisieren der BIOS-Firmware auf eine fehlerbereinigte Version:
Wenden Sie sich telefonisch oder per E-Mail an den Adaptec
Support. Bitten Sie entweder um die Zusendung eines neuen BIOS-Firmware
EPROM-Chips,
wenn Sie einen älteren Adapter haben. In diesem Fall müssen Sie auf Ihrem SCSI-Adapter
den EPROM-Chip auswechseln (alten abziehen und den neuen draufstecken). Oder, wenn Sie
bereits einen Adapter mit Flash-ROM verfügen, bitten Sie um Zusendung der Firmware als
Datei, mit der Sie mit Hilfe des Adaptec Flash-Programms das BIOS auf Ihrem Adapter
aktualisieren können (in diesem Fall brauchen Sie den Adapter nicht auszubauen).
Wenn Sie nicht auf das EPROM warten wollen und selber einen EPROM-Brenner besitzen,
können Sie auch die BIOS-Firmware von Adaptec's
Webseiten herunterladen und selber brennen. Achtung, diese frei verfügbare Firmware
(Version 1.23) ist aber nur für ältere Adapterversionen geeignet (für genauere
Informationen: siehe dort).
HINWEIS:
Alle Adaptec BIOS-Firmware Versionen
>= 1.23 beheben den oben beschriebenen Fehler und erlauben es BootManager korrekt zu
funktionieren. Sie weisen aber noch teilweise andere Fehler auf - je nach konkreter
Version - die allerdings nicht im Zusammenhang mit dem BootManager in Erscheinung treten.
Z.B. erlaubt es die Version 1.23 auf Grund eines anderen Fehlers nicht von der Windows NT
4.0 CD oder anderen sogenannten "No Emulation Mode" Boot-CDs zu booten. Dies
funktioniert erst ab der Version 1.25 korrekt. Die neueste BIOS Version ist 1.34 (Stand
August 1998). Diese ist allerdings nicht mehr für alle Adapterversionen geeignet und kann
nur nach telefonischer Nachfrage von Adaptec bezogen werden. |
- Abschalten der fehlerhaften "Int13 Extensions" Funktion:
Oben erwähnte fehlerhafte Funktion - die "Int13 Extensions" - kann man
im Setup-Menü der Adaptec-SCSI-Adapter aber auch einfach abschalten. Wenn Sie die
BIOS-Firmware des Adapters nicht aktualisieren wollen, ist das die einzige Möglichkeit
trotzdem mit dem BootManager zu arbeiten. Wenn Sie keine SCSI-Platten > 8032,5MB an dem
Adapter benutzen wollen, spielt das auch keine Rolle.
Wenn Sie jedoch solche grossen Platten verwenden wollen, kommen Sie dann um eine
BIOS-Firmware-Aktualisierung nicht herum, wenn Sie die Betriebssysteme Windows 95B oder 98
einsetzen wollen und die ganze Platte ausnutzen wollen. Diese Systeme können dann
nämlich wegen der fehlerhaften BIOS Version nämlich ebenfalls nicht booten (unabhängig
davon ob der BootManager eingesetzt wird oder nicht), wenn Sie versuchen eine Partition
anzulegen, welche die 8032,5MB Grenze überschreitet. Schalten Sie die "Int 13
Extensions" ab, ist die Platte wiederum nur bis zur Grenze 8032,5MB für Windows
95B/98 nutzbar.
Trifft bei Ihnen dies aber nicht zu, können Sie die "Int13 Extensions" auch wie
folgt abschalten:
Rufen Sie beim Starten Ihres Rechners das Setup des Adaptec SCSI-BIOS über Strg-A
(Control-A) auf. Wählen Sie dann aus "Configure/View Host Adapter Settings"
und in dem erscheinenden Menü wiederum "Advanced Configuration Options".
Dort stellen Sie die Option "BIOS Support for Int13 Extensions"
auf Disable und sichern es beim Verlassen des Setup-Menüs.
Copyright © 1997-2000
Thomas Wolfram
Letzte Änderung: 25.07.00
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